Schweden machte jahrelang gemäss den Gutmenschen «alles richtig». Und sitzt nun im Schlamassel. Jetzt erst die Notbremse zu ziehen, ist reichlich spät. Und wird die Schweden noch lange einen hohen Preis kosten.
Wie wäre es, wenn die Schweiz daraus lernen würde?
Schweden hat erkannt, dass seine Kapazitäten für die unkontrollierte Aufnahme erschöpft sind, dass «Willkommenskultur» und grenzenlose Offenheit gescheitert sind. Jetzt werden wieder Passkontrollen eingeführt. Um das schon jetzt totale Chaos irgendwie zu stoppen, hat Schwedens Bahn soeben kurzerhand die Bahnverbindung Malmö–Kopenhagen gekappt. Man habe die Mittel nicht, in den Zügen Passkontrollen durchzuführen, sagt die Bahngesellschaft. Denn es gilt neu, dass die Transportunternehmungen ab 4. Januar 2016 eine Busse bezahlen müssen, wenn sie Passagiere ohne gültige Papiere ins Land bringen.
Was macht die Schweiz? Der Bundesrat? Das Parlament? Nichts…
Schweigen, an der Stelle treten, Bundesbern sieht keinen Handlungsbedarf an den Schweizer Grenzen. «Machet die Tore weit, damit alles noch netter aussieht.»
Das Stimmvolk sieht schon lange Handlungsbedarf und hat diesen spätestens seit der Masseneinwanderungs-Initiative klar angemeldet. Aber Bundesbern? «Wir hören nichts, sehen nichts, sagen nichts, machen nichts.»
Doch, etwas macht man schon im Bundeshaus: Man wehrt sich mit Händen und Füssen gegen das Volk, das einfach «nicht richtig denkt». Die böse, böse Durchsetzungsinitiative wird vom Bundesrat (offiziell vom «Gesamtbundesrat») zur Ablehnung empfohlen. «Gegen Demokratische Grundsätze» undsoweiter, tönts aus Sommarugas Munde.
Wenns gewissen Magistraten (sie nennen sich vermehrt auch MinisterInnen) nicht passt, brauchts wieder mal – einmal mehr – eine klare Anweisung des Stimmvolks. Am 28. Februar 2016.
Die Welt: «Schwedische Bahn kappt Zugverbindung nach Dänemark»