«Von wegen positiver Effekt» schreibt Newsnetz im Titel eines Artikels. Man ist sich diese Offenheit nicht gewohnt von Tages-Anzeiger & Co. Der Artikel geht auf den jüngsten Seco-Bericht ein. Die fünfzehn hinter uns liegenden Jahre Personenfreizügigkeit PFZ hätten Vorteile gebracht, so hat dieser Bericht aus Bundesberner Seco-Küche kürzlich jubiliert. Und dabei natürlich nur mit selber eingefärbter Brille hingeschaut. Tages-Anzeiger & Co. haben anhand des Brutto-Inlandproduktes BIP genauer hingeschaut. (Das BIP gibt den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen an, die … [Weiterlesen...]
Innovationen: Nr. 1 ohne EU-Mitgliedschaft!
Was Innovationen angeht, ist die Schweiz Weltmeister. Und dies bereits zum siebten Mal in Folge. Auf den weiteren Plätzen folgen Schweden, die Niederlande, die USA und das Vereinigte Königreich. Das geht aus dem Globalen Innovationsindex 2017 hervor, welcher kürzlich von der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), der Cornell University und der französischen Wirtschaftsuniversität Insead veröffentlicht wurde. Für die Studie wurden in rund 130 Ländern Befragungen durchgeführt. Die Schweiz sei besonders stark im Innovations-Output sowie in der Erschaffung und Verbreitung von … [Weiterlesen...]
Gehört die Schweiz bald den Chinesen?
Nicht nur das Schweiz–EU-Gezerre gräbt an der Souveränität der Schweiz. Auch die ansteigenden Übernahmen von Schweizer Firmen durch ausländische Investoren. Immer einseitiger sind es bald nur noch die Chinesen. Diese sind auf permanenter Einkaufstour in der Schweiz. Zuoberst auf dem Einkaufszettel war in den letzten Monaten der Basler Chemiekonzern Syngenta, auch dieser Deal ist nun besiegelt. Die meisten Wirtschaftsbosse und «Experten» sehen darin nur Vorteile. Hans-Uueli Vogt, Professor für Wirtschaftsrecht, sieht etwas weiter. Wertvolles Wissen drohe abzuwandern, die Chinesen übernähmen … [Weiterlesen...]
Personenfreizügigkeit wird endlich breiter hinterfragt
Es braucht lange. Aber langsam gehen auch in ein paar ersten Schweizer Medien- und vielleicht sogar Amtsstuben die Augen auf. So scheints jedenfalls. Die Personenfreizügigkeit ist keine Heilige Kuh mehr. Die AUNS zeigt schon sehr lange auf diesen Punkt. «Der Traum von der Personenfreizügigkeit ist verblasst» und «EU-Personenfreizügigkeit wird so nicht überleben» schreiben die Einheitsmedien (Tages-Anzeiger, auch der Bund, «Da muss man hinhören»…). Der Aussenminister Burkhalter knirscht in der NZZ für einmal mit den Zähnen: «Ich war viel zu optimistisch, was die Personenfreizügigkeit … [Weiterlesen...]
0,09% (!) pro Jahr und pro Kopf!
Die Wirtschaftsverbände und gewisse Parteien jammern von morgens bis abends: «Ohne bilaterale Verträge mit der EU bricht unsere Wirtschaft zusammen.» Wer genauer hinschaut, wie dies Unternehmer und Nationalrat Thomas Matter tut, kommt auf andere Schlüsse. Die Bilateralen I und die Personenfreizügigkeit: Zusammenhänge und Tragweite Von Nationalrat Thomas Matter, Unternehmer, Zürich «Wir hören das nicht zum ersten Mal. Bereits 1992 im EWR-Abstimmungskampf tönte es gleich. Schon damals zeichnete der Verband Schweizer Maschinenindustrieller – die heutige Swissmem – ein Inserat, auf dem … [Weiterlesen...]
Lügen-Propaganda!
Die Lügen-Propaganda geht frivol weiter. In einem Tages-Anzeiger-Interview sagt der ehemalige Zürcher Regierungsrat und EU-Turbo Markus Notter im Zusammenhang mit der Nicht-Umsetzung des Artikels 121a der Bundesverfassung über die eigenständige Steuerung der Zuwanderung: «... ich wünsche mir, dass die Initiative der Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (Auns) zustande kommt, welche die bilateralen Verträge kündigen will.» Herr Notter geht natürlich davon aus, dass sich das Stimmvolk für die Bilateralen und somit für die Personenfreizügigkeit entscheiden würde. Und deshalb wird … [Weiterlesen...]
Globalisierung frisst Selbstbestimmung
TTIP, Ceta, Tisa heissen sie, die Abkommen, welche derzeit über Weltmeere hinweg verhandelt werden. Gegen diese Art von globalem Handel, der die Selbstbestimmung der Nationen aushebeln will, wehren sich die Bürger immer lauter. Sie spüren: Mit diesen Abkommen kommt im eigenen Land die Demokratie abhanden. Dani Rodrik ist Ökonom und lehrt an der John F. Kennedy School of Government in Harvard. Er beobachtet, wie die «Hyperglobalisierung» die nationale Selbstbestimmung verdrängt. Je mehr Globalisierung, desto mehr legen irgendwelche Abkommen die Spielregeln weltweit fest, bis hinunter in den … [Weiterlesen...]