Noch mehr Kulturmix, noch mehr Unklarheiten, noch mehr Probleme. Expansions-Stopp – und echtes Angehen der internen Probleme – ist bei der EU kein Thema. Nun wird mit Serbien über den Beitritt verhandelt, und auch mit der Türkei will man weitere «Beitrittskapitel» abhaken.
Die Welt: «Brüssel startet Beitrittsverhandlungen mit Serbien»
Dem ist nicht genug. Ukrainer und Georgier sollen frei in die EU einreisen können. 120 Millionen weitere Menschen können sich somit für immerhin sechs Monate im Jahr einfach so in der EU bewegen. «Falscher Zeitpunkt», schreibt die Welt und vermutet zu Recht, dass dies ganz sicher nicht mehr Stabilität ins derzeitige europaweite Asyl-Chaos bringt. Dass EU-Funktionäre in ihren Brüsseler Villenquartieren null Ahnung haben, wie sich der Alltag für den weitaus grössten Teil der Bevölkerung heute abspielt, wird einmal mehr offensichtlich. Die Welt: «EU riskiert mit der Visafreiheit neuen Unfrieden»
Und natürlich muss die Kontrolle über die Menschen, also immer mehr Freiheits-Entzug im Alltag, dann wiederum verstärkt werden. Die EU ist drauf und dran, eine Art gesamteuropäischen CIA zu lancieren. Die Islamisten werden als Grund genannt. Dass der Grund, warum diese sich in Europa breit machen, sicher nicht in irgendeiner angeblich fehlenden Polizeistruktur liegt, darauf kommt kein EU-Kommissar. Wer Grenzen öffnet, Identitäten und Werte vernebelt, Nationen abschaffen will, Demokratie als störend und endloses Multikulti als fortschrittlich erachtet – der braucht sich ab den Folgen nicht zu erstaunen.
derStandard: «Belgiens Premier will «europäische CIA» »