Wie SPIEGEL ONLINE berichtet, steht die umstrittene Schusswaffen-Richtlinie der EU kurz vor dem Abschluss. Als Mitglied des Schengen-Raums müsste die Schweiz die Richtlinie übernehmen.
Die AUNS fordert von Frau Bundesrätin Sommaruga kompromisslos: Es gibt keine Entwaffnung der Schweizer Bürgerinnen und Bürger! Die persönliche Armee-Waffe bleibt zu Hause griffbereit.
Wenn der Bundesrat erneut vor Brüssel kuscht, wird die AUNS ein Referendum tatkräftig unterstützen. Es reicht langsam!
Der Spiegel schreibt:
«Der wichtigste Punkt des aktuellen Kompromisses: Halbautomatische Sturmgewehre wie etwa die als «Kalaschnikow» bekannten AK-47 und -74 (Anm. AUNS: Schweizer Sturmgewehre 57 und 90!) sollen künftig verboten sein. Dabei handelt es sich um Zivilmarkt-Versionen vollautomatischer Kriegswaffen. Sie sind unter der bisherigen EU-Richtlinie lediglich genehmigungspflichtig, können also von Privatleuten gekauft werden.»
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«Wie SPIEGEL ONLINE aus Verhandlungskreisen erfuhr, sollen nun alle Gewehre der AK- und AR-15-Serien inklusive ihrer Varianten ausdrücklich verboten werden. In der bisherigen Richtlinie ist lediglich von «zivilen halbautomatischen Feuerwaffen, die wie vollautomatische Kriegswaffen aussehen» die Rede – eine schwammige Formulierung.»
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«An einem Punkt sieht die Kommission weiterhin Handlungsbedarf: Halbautomatische Waffen, die von vornherein als solche konstruiert und nicht nachträglich umgebaut wurden, wären laut der Richtlinie weiterhin erlaubt. Das ist aus Sicht der Kommission eine unakzeptable Lücke.»