6'726 Migranten, meist aus Afrika, wurden von Januar bis Mai 2017 auf dem Versuch entdeckt, illegal ins Tessin zu gelangen. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum «nur» halb so viele (3374), wie der Corriere del Ticino schreibt.
Bern ist weit weg und döst in den Sommer hinein. Die Gutmenschen reden von «Flüchtlichen» statt Migranten und verneinen, dass wir ein «Asylchaos» hätten. Die Zöllner wollen ihren Job erledigen, brauchen dazu aber klar mehr Personal. Was die Grenzwächter auf ihrer Arbeit erleben, lesen Sie in einem Artikel von Blick (August 2016).
Wenn es ein Migrant schafft, zu einem Asylgesuch zu kommen, wirds langwierig und teuer für die Schweiz. Dann beginnt ein Spielchen ums andere. Dass der Migrant zum Beispiel von Italien her in die Schweiz kommt, also von einem sicheren Drittland, interessiert die Unterschreiber von Dublin heute total überhaupt nicht mehr. Spielregeln sind ja schliesslich da, um nicht eingehalten zu werden, Frau Sommaruga, nicht wahr?
Aber was letztlich noch trauriger, man muss fast sagen tragisch ist an der Sache: Das Problem des Migranten ist sicher nicht gelöst, wenn er in der Schweiz hockt. Armut in seinem Heimatland bleibt Armut in seinem Heimatland.
Auch die Grüne Grenze ist ein Puzzle-Stein in der Begränzung der Einwanderung. Wir wollen selber sagen, wer in unser Land kommen darf und wer nicht!