Die AUNS-Vorstandsmitglieder aus dem Tessin, Amanda Rückert und Mauro Damiani, haben sich bei ihrem Grusswort gegenseitig übersetzt.
« Liebe AUNS-Mitglieder, Präsident, Sympathisanten und Gönner, liebe Gäste, sehr geehrte Damen und Herren, mit grosser Freude begrüssen wir alle Anwesenden im Namen der Tessiner Sektion der AUNS, eine Sektion die seit einigen Jahren ständig wächst.
Im Jahre 1986, als der Schweiz der Beitritt in die UNO bevorstand, haben Christoph Blocher und Otto Fischer erfolgreich das "Schweizerische Aktionskomitee gegen den UNO-Beitritt" gegründet. Dieses hat mit Erfolg viele Beitritte verzeichnet und so wurde das Komitee zu dem, was wir heute als AUNS kennen.
In den letzten Jahren haben wir euch laufend über die schwierige Situation informiert, welche sich im Tessin aufgrund der Personenfreizügigkeit ergibt. Wir denken dabei im Speziellen an den Druck auf die Arbeitswelt, die durch den ständigen Anstieg der Grenzgänger entsteht, welche die einheimischen Arbeitskräfte ersetzen und damit ein Lohndumping generieren.
Der Wegfall von Grenzkontrollen hat zudem einen Anstieg der grenzüberschreitenden Kriminalität geführt, was die Sicherheit in den Grenzzonen auf eine harte Probe stellt.
Die dreissigste Generalversammlung ist eine gute Gelegenheit für uns, ein herzliches Dankeschön an die Gründer der Vereinigung auszusprechen und einen grossen Dank an die Mitglieder zu richten, die durch ihr tägliches Handeln am Fortbestand der Unabhängigkeit der Schweiz beteiligt sind.
Wir sind das gastfreundlichste Land der Welt, wir sind das wettbewerbsfähigste Land, wir helfen allen bei deren Entwicklung, wir offerieren allen ein Dach über dem Kopf, unsere Wirtschaft ist noch gesund, dank der politischen Stabilität, die durch die direkte Demokratie sichergestellt ist, und um welche uns alle beneiden.
Aber Achtung! All dies ist wahrscheinlich schon bald zu Ende, wenn diejenigen, die uns vertreten, sich weiterhin über den Willen des Volkes hinwegsetzen.
Das Schweizer Volk hat schon mehrmals betont:
- dass es nicht zur Europäischen Union beitreten will.
- dass es die Unabhängigkeit und die Neutralität der Schweiz verteidigen will.
- dass die Masseneinwanderung gebremst werden soll.
- dass die ausländischen Verbrecher ausgeschafft werden sollen.
- dass die direkte Demokratie geschützt werden soll.
Der dreissigjährige Erfolg der AUNS, wie auch derjenige des neu gegründeten Komitee gegen den schleichenden EU Beitritt und anderen Vereinigungen bestätigen dies ohne Zweifel.
Der Bundesrat muss sich damit abfinden: es ist nicht Brüssel, welches die Regeln diktiert, sondern wir, das Schweizer Volk. In unserem Haus, meine Damen und Herren, sind wir die Chefs!
Wir wünschen allen weiterhin eine erfolgreiche Fortsetzung der Generalversammlung. »