Die ETH platzt aus allen Nähten, kann es schon lange nicht verbergen und informiert nun vermehrt öffentlich. Was alle wissen, getraut sich aber niemand zu sagen. Es braucht Quoten, und zwar speziell für ausländische Studenten.
Die «Schweiz am Sonntag» hats so ähnlich thematisiert, inklusive dem Wort «Quote». Nun windet sich die ETH-Leitung, weicht auf Wörter wie «Qualitätssicherung» aus, umschreibt die Studenten, um die es hier geht, mit «Studierende mit ausländischem Vorbildungsausweis». Ein Leser-Kommentar in der online-NZZ bringts auf den Punkt: «Eiertanz».
Ob Quote, Zulassungsbeschränkung oder sonst ein schönes Wort – Tatsache ist, dass die Hürde für ausländische Studenten viel viel höher geschraubt werden muss, und zwar VOR dem ersten Semester, genau dort wo das grösste Platzproblem ja besteht.
Ein Argument für eine klare Hürde sind auch die sehr unterschiedlichen Maturitätsquoten in Europa. In der Schweiz machen (=schaffen) derzeit rund 20% der Bevölkerung die Matura, was sehr selektiv sei (gemeint ist natürlich im Vergleich zum viel weniger selektiven Ausland).