Mit zusätzlichen Steuern von 5 Milliarden Euro müssen die französischen Unternehmen dafür sorgen, dass das Staatsdefizit Frankreichs die EU-Kriterien erfüllt. Präsident Macron will damit das Vertrauen aus Brüssel zurückzugewinnen. 5 Milliarden der Unternehmen fliessen in die Töpfe der EU-Zentrale. Dieser Raubbau an der Wirtschaft ist enorm. Dieser schadet der Innovation und der Konkurrenzfähigkeit. Derweil steigen die Ausgaben des Staates weiter.
Unternehmen mit mehr als einer Milliarde Euro Jahresumsatz müssen einmalig 15 % mehr Unternehmenssteuer zahlen. Für Firmen mit mehr als drei Milliarden Euro Jahresumsatz wird sogar ein Aufschlag von 30 % fällig.
Der Arbeitgeberverband Medef hatte den Sonder-Steueraufschlag kritisiert: Damit lasse man diejenigen, die man illegal besteuert habe, die Erstattung bezahlen.
Die Mitte-Regierung hat sich fest vorgenommen, im laufenden Jahr erstmals seit langem wieder die europäische Defizitgrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung einzuhalten.