«Buchs SG, Bahnhof, meine Uhr zeigt 16:05 Uhr. Ich warte auf den Zug nach St. Gallen. Gespannt beobachte ich eine kleine Gruppe von Grenzbeamten, welche sich auf dem hintersten Perron zu verteilen scheint.»
Sascha Schmid (22) aus Grabs SG, BWL-Student, kann täglich beobachten, wie sich das Asylchaos der Schweiz anbahnt. Derweil Frau Sommaruga im gemütlichen Bern zwischen Nobelvorort Spiegel und dem Bundeshaus hin-und-her chauffiert wird.
Schmid erzählt: «Prompt trifft kurz darauf auf Gleis 3 der Railjet aus Budapest ein, welchen die Grenzwächter sogleich emsig durchsuchen. Wenige Minuten später verlassen die Beamten den Zug – und führen eine Gruppe von rund 20 Personen in den Grenzposten. Nicht zum ersten Mal beobachte ich diese Szene: Seit Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise ist dieser Anblick zum Alltag geworden. Täglich treffen allein am Bahnhof Buchs SG bis zu 109 Personen ein, schweizweit ist die Anzahl der Asylgesuche um 34% angestiegen – ein Ende ist nicht in Sicht.
Jedoch darf die Problematik geöffneter Grenzen nicht alleine auf Migrationswellen beschränkt werden. Seit der Umsetzung des Schengener Abkommens (2008) bereiten uns die fehlenden Grenzkontrollen auch in den Bereichen des Kriminaltourismus und des illegalen Drogenhandels Bauchschmerzen. So stieg etwa die Anzahl der Strafdelikte in der Schweiz (unter anderem Einbrüche und Taschendiebstahl) von nicht in der Schweiz ansässigen Personen zwischen 2009 und 2013 um 44% an. Betrachtet man Hausfriedensbrüche mit Diebstahl isoliert, hat sich diese Zahl von rund 1’200 Delikten im Jahr 2009 in den letzten fünf Jahren auf gut 2’600 mehr als verdoppelt. Damit wurden 2014 vier von zehn Einbrüchen von ausländischen, nicht in der Schweiz wohnhaften Personen verübt.
Wie die aufgezeigten Beispiele demonstrieren, muss sich die Situation an den Schweizer Grenzen schnellstmöglich ändern.
Es wird Zeit, dass die Schweiz die Souveränität über ihre Grenzen zurückgewinnt und damit wieder systematische Kontrollen stattfinden. Packen wir das Problem an der Wurzel und überprüfen wieder selbst, wer unser Land betritt – und wer nicht. Der Bundesrat soll nun endlich seine Verantwortung wahrnehmen und die Grenzkontrollen verstärken!»