Demnächst will der Bundesrat seine Pläne zur Umstetzung der Masseneinwanderungs-Initiative vorstellen. Man nimmt in Bern Aktivismus wahr, Hinterzimmer- und Vorzimmer-Gespräche, Vermutungen und höchst empörte (oder süffisante) Zurückweisungen dieser Vermutungen.
Wie auch immer: Es scheint fraglich, ob Bundesbern wirklich umsetzen will, was das Volk am 9. Februar entschieden hat.
Der NZZ-Bundeshaussjournalist hat sich herumgehört, was an den Berner von-Wattenwyl-Gesprächen (Foto: Saal im von-Wattenwyl-Haus in Bern) vor sich ging.
Wenn FDP-Chef NR Müller sagt, es sei ein Erfolg, dass sogar die SP bei der strikten Umsetzung der Masseinwanderungsinitiative mitmache, dann muss man darüber nachdenken, was die Taktik solcher und weiterer Aussagen sein könnte.
Mit Wahnvorstellungen (wie es die NZZ darlegt, natürlich in dem sie dieses Wort anderen in den Mund legt) hat das nichts zu tun, sondern mit der für Bundesbern typischen Taktierei, am Schluss den Volkswillen umgehen zu können. Wer die Augen offen hat, erinnert sich an den Spruch eines Medien-Fachmarktes: «Ich bin doch nicht blöd!»