Donald Trump ist der 45. Präsident der USA. Eine Tatsache. Es ist nicht Sache der AUNS, sich in die US-Wahlen mit spekulativen, einseitigen und medienmanipulierten Befindlichkeiten einzumischen.
Befremdend wirken Äusserungen von Politikerinnen und Politiker sowie von Regierungsmitgliedern im In- und Ausland, welche den Wahlentscheid der US-Bürgerinnen und Bürger mit wenig demokratischem «Feeling» abqualifizieren.
Die US-Wahlen wie die Brexit-Abstimmung zeigen, die Menschen haben genug vom Machtgehabe selbst ernannter Eliten, sie haben genug von ihrer in vielen Bereichen gescheiterten Politik. Giganto-Freihandelsabkommen mit zunehmender Ausschaltung der demokratischen Mitsprache, die Konzentration der politischen Kontrolle bei Wenigen, die Konzentration der Handels- und Währungspolitik, eine zentralistische Gerichtsbarkeit, eine «Wir-schaffen-das-Willkommenskultur» und das krampfhafte intellektuelle Ausradieren der Nationen sind keine zukunftsfähigen Ansätze.
Die europäische und weltweite Entwicklung zeigt, die Schweiz muss an ihrer Eigenständigkeit, Weltoffenheit, an einer glaubwürdigen Neutralitätspolitik und an ihrer direkten Demokratie festhalten.
Die Aussenpolitik nach dem Motto «Wir sind von Freunden umgeben» gehört in die Mottenkiste. Die Schweiz hat Interessen zu verteidigen.
Deshalb müssen die Behörden selbstbewusst und mutig den Herausforderungen begegnen: Keine weiteren EU-Erpressungen, keine institutionelle EU-Anbindung, keine fremden Richter, keine EU-gesteuerte Zuwanderung. Wenn notwendig, müssen wir Bürgerinnen und Bürger korrigieren.