1986: Das Schweizerische Aktionskomitee gegen den UNO-Beitritt kämpft erfolgreich gegen den Beitritt der Schweiz zur UNO.
Eine klare Mehrheit von über 75 Prozent Nein-Stimmen spricht sich für die Neutralität und gegen die Einbindung in die Politik der Grossmächte aus. Nach der UNO-Abstimmung sehen alt Nationalrat Dr. Otto Fischer (FDP, BE) und Nationalrat Christoph Blocher (SVP, ZH) voraus, dass in Zukunft eine ständige Überwachung und Einflussnahme auf die schweizerische Aussenpolitik notwendig sein werden.
Gründung der AUNS
Somit entstand aus dem Aktionskomitee gegen den UNO-Beitritt die Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (AUNS). Die Gründungsversammlung fand am 19. Juni 1986 in Bern statt. Die AUNS ist ein Verein im Sinne von Art. 60 ff. ZGB.
Die AUNS ist keine Partei
Die AUNS beschränkt sich strikt auf ihren in den Statuten definierten Zweck (Art. 2): Erhaltung der Unabhängigkeit und Neutralität der Schweiz.
Die AUNS ist überparteilich
Die AUNS wird von Bürgerinnen und Bürgern getragen, die aktiv Verantwortung übernehmen wollen. Ihr gehören u.a. auch Mitglieder aus allen politischen Parteien an. Das Engagement in der AUNS unterstützt Parteimitglieder, die sich in ihren Parteien für den Erhalt der Unabhängigkeit, der Neutralität, des Föderalismus und der Freiheitsrechte des Volkes einsetzen. Oftmals steht diese Basisarbeit in Konfrontation mit den Parteiführungen. Die AUNS bietet dafür eine stärkende Plattform.
Ein Wort zum Extremismus
In unserer Organisation hat es keinen Platz für Extremisten sowohl von links wie von rechts, für Rassisten, Antisemiten sowie für neonazistisches und nationalsozialistisches Gedankengut. Die AUNS vertritt in ihrer Grundauffassung das Gegenteil der Nationalsozialisten. Diese wollten nämlich ein Grossreich als Diktatur, während die AUNS die Unabhängigkeit, Neutralität und die direkte Demokratie in der Schweiz erhalten will.