Mangelnde Hartnäckigkeit kann man den EU-Turbos nicht vorwerfen. Doch die hartnäckige AUNS lässt sich nicht umgehen oder täuschen. Der Kampf gegen einen EU-Beitritt verändert sich. In vergangenen Kampagnen spielten fast alle – Befürworter und Gegner eines EU-Beitritts – mit offenen Karten und ehrlichen Argumenten. Doch die EU-Turbos haben ihre Strategie jetzt brandgefährlich geändert: Ein EU-Beitritt findet keine Zustimmung im Volk; schon gar nicht bei dem katastrophalen Zustand der zerfallenden EU heute.
Und die Bürger denken: Warum gegen den EU-Beitritt kämpfen, wenn niemand rein will?
Aufgepasst!
Die bestbezahlten Marketingexperten der EU-Turbos betreiben «Social conditioning» für die EU. «Social conditioning» ist eine Fortsetzung von Propaganda, mit welcher Menschen zu einer Tat gelenkt werden sollen – hier also einem Ja zur EU –, ohne dass sie es selber merken. Das ist perfid.
Täuschung, Halbwahrheiten und Lügen sollen uns nun in die EU zwingen: Man sichere den bilateralen Weg mit neuen Abkommen wie dem institutionellen EU-Rahmenvertrag und verhindere so den EU-Beitritt, behaupten die EU-Turbos. Dabei würde die Schweiz faktisch der EU unterstellt und zum Sklaven immer neuer EU-Befehle und EU-Forderungen. Letztendlich wäre unser Land beigetreten, ohne offiziell beigetreten zu sein.
Das Volk war, ist und bleibt in der Schweiz aber cleverer als jeder noch so gute Werbefachmann. Und deshalb frage ich Sie um gute Ideen an und bitte um Ihr Mitwirken: Wie können wir den Bürgerinnen und Bürgern klar machen, dass der EU-Beitritt viel aktueller ist, als die grosse Mehrheit denkt, und dass die neuen Abkommen genau dazu da sind, um die Schweiz an die EU zu nageln – auf Gedeih und Verderben. Schicken Sie uns Ihre Ideen, wie wir die verlogene Strategie am wirkungsvollsten aufdecken und erwidern können!
Die AUNS ist da, um genau über solche Machenschaften aufzuklären und das Erfolgsmodell Schweiz zu stärken: Die Schweiz gehört nicht in die EU! Diese Aufgabe ist wichtiger denn je. Wir stehen in der Schweizer Europa- und Aussenpolitik vor entscheidenden Weichenstellungen.
Wenn es eine Unendlichkeit gibt, dann ist es die Machtgier der EU-Bürokraten. Aus einer von uns unterstützten partnerschaftlichen Zusammenarbeit ohne gegenseitige Einmischung ist ein zentralistisches Monstrum gemacht worden. Selbst Volksabstimmungen zu EU-Fragen sollen – nach einem Antrag der grünen Fraktion – in allen EU-Staaten verboten werden.
Roland Baader findet dafür die treffenden Worte – die aus dem neuen Buch über Baaders Lebenswerk «Das Ende des Papiergeld-Zeitalters – Ein Brevier der Freiheit» (Verlag Johannes Müller Bern, 2016) stammen, welches ich sehr zur Lektüre empfehlen kann:
«Die politische EU ist das grösste Gesellschaftsklempner-Experiment seit der Errichtung der Sowjetunion. Es soll mit einem dicken Wälzer abgesegnet werden, den man Europäische Verfassung nennt, der aber faktisch die nationalen Verfassungen makuliert, in welchen die europäischen Völker ihre in Jahrhunderten errungenen Freiheitsrechte niedergelegt haben. Gerade wer es mit dem Geist Europas, dem Frieden in Europa und der Freiheit der Europäer ernst meint, muss gegen das nach dem Muster kommunistischer Rätediktaturen gewirkte EU-Projekt entschieden ankämpfen.»