Am Freitag, 29. März 2019, nahmen der AUNS-Präsident Nationalrat Lukas Reimann, AUNS-Geschäftsführer Werner Gartenmann und seine Frau in London an der Kundgebung «March to leave» teil. Aus allen Landesteilen bewegte sich ein Sternmarsch nach London. An der grossen, friedlichen Kundgebung nahmen auffällig viele junge Leute teil.
Während im benachbarten House of Westminster die Parlamentarier nicht in der Lage oder nicht gewillt sind, den klaren Volksentscheid umzusetzen, forderten Unternehmer, Gewerkschafter und Politiker auf dem Parliaments Square die Umsetzung des demokratischen Volksentscheides von 2016, die EU zu verlassen («Brexit»). Das Motto lautete: «No deal – no problem», eine Feststellung, die mit Blick auf das EU-Anschluss-Rahmenabkommen auch für die Schweiz gilt.
Die Medienberichterstattung über die Kundgebung vom 29. März 2019 zeigte erneut auf, wie einseitig und manipulativ die Medien, auch in der Schweiz, berichten. Die Korrespondentin Cathrin Kahlweit schreibt verächtlich am 1. April 2019 auf tagesanzeiger.ch, der «Rattenfänger und Populist» Nigel Farage (einer der Brexit-Initianten, Anm. AUNS) sei an der Londoner Kundgebung von britischen Nazis bejubelt worden. Eine solche Berichterstattung ist schlicht unseriös, irreführend und böswillig.
Das gilets-rouges-Trio aus der Schweiz stiess auf viel Sympathie und Dankesworte für die CH-Solidarität mit den Brexiteers, darunter auch Parlamentarier! Zu spüren war das gemeinsame Ziel, die Demokratie gegen die Willkür der classe politique zu verteidigen.
Nun gilt es, die gilets-rouges für den Einsatz in der Schweiz fit zu machen.