Auch im 2014 machte die Schweiz vorwärts. Das reale Bruttoinlandprodukt BIP stieg mit +2,0% sogar etwas mehr an als 2013 (+1,9%), wie das SECO bekannt gibt.
Angestiegen sei vor allem der private und öffentliche Konsum. Auch Gewerbe, Finanz, Immobilien und öffentliche Dienste hätten ihren Anteil am Anstieg. Rückläufig seien Bau, Transport & Logistik und IT/Kommunikation. Nachfrageseitig hat sich vor allem die Handelsbilanz und der Konsum von Waren aus dem Ausland positiv auf das Wachstum ausgewirkt.
Sicher, die Zahlen des ersten Quartals 2015 werden interessant sein. Die Schwarzmaler wissens jetzt schon: Der Entscheid der Nationalbank für die Unabhängigkeit gegenüber dem Euro werde der Schweiz schaden.
Wir sind der Meinung, dass Herausforderung und Fitness/Training nie schadet. Zum Beispiel in einem Interview mit der Handelszeitung sagt ein Ökonom, dass die Schweizer Wirtschaft mit dem heutigen Frankenkurs wird leben können. Die Empörungsprofis, welche beim Entscheid der Nationalbank so laut gerufen haben, sind heute still. Der Entscheid der Nationalbank, den Franken wieder in den unabhängigen «Normalzustand» zu bringen, zeigt sich immer mehr als richtig.
Unabhängigkeit fordert heraus und macht fit. Aber zahlt sich dann aus und macht letztlich zufrieden.
SECO Quartalsschätzung Okt–Dez 2014
Handelszeitung, 3. März 2015:«Kräftiges BIP-Wachstum dank Konsumenten»
Newsnet (Tagi, BaZ, BZ, Matin usw.), 3. März 2015: «Ist 1.05 Franken pro Euro die Schallgrenze?»