Die AUNS will keine "fremden Richter" und selbstverständlich keine automatische Übernahme von EU-Recht. Deshalb kämpft die AUNS an der Seite eines überparteilichen Verbunds gegen den schleichenden EU-Beitritt. Aber dies genügt erfahrungsgemäss nicht!
Die beiden Pakete "Bilaterale 1" und "Bilaterale 2" müssen durch ein verbessertes Freihandelsabkommen ersetzt werden. Wir wollen keine weiteren bilateralen Verträge, die nicht im Interesse unseres Landes sind. Und wir müssen die schädlichen Dossiers der Bilateralen 1 und 2 - im Klartext insbesondere die Personenfreizügigkeit und Schengen/Dublin - kündigen, denn sie sind "EU-Beitrittsbeschleuniger" - oder gar "Brandbeschleuniger" - und schaden nicht nur der direkten Demokratie, sondern auch unserer Volkswirtschaft. Der schleichende EU-Beitritt begann nicht erst gestern, sondern am 7. Dezember 1992, einen Tag nach der EWR-Abstimmung. Selbst in unseren Reihen wurden die Einführung der Personenfreizügigkeit und ihre Ausdehnung auf die ganze EU entweder gar nicht oder nur halbherzig bekämpft. Höhepunkt der souveränitätsvernichtenden Verhandlungsdiplomatie war das Gutheissen der erpresserischen Guillotine-Klausel. Auch die Geschichte mit den EU-Richtern und den institutionellen Fragen wurde uns durch die Bilateralen 1 und 2 eingebrockt.
Wir führen den Kampf gegen die schädlichen Dossiers der Bilateralen 1 und 2 - unbeirrt und konsequent. Dazu erhoffe ich mir Ihre Unterstützung und danke für Ihren Einsatz im 2014.