Deutschland hält Dutzende von Schengen-Bestimmungen nicht ein. Dann kann die Schweiz locker auch das EU-Waffendiktat nicht einhalten – niemand wird deswegen aus Schengen rausgeworfen.
Ob es jetzt genau 27 sind, oder weniger, oder mehr – darum gehts hier nicht. Scheinbar wissen deutsche Beamte, dass es nicht 27 sind, aber wieviele denn genau drin oder halb drin oder aussen vor sind, wissen sie nicht (in Schengen stecken tausende von Würmern drin – aber zurück zum Thema:)
Die ängstlichen Bundesberner EU-Freunde, die Schweiz-entfremdeten Chefetagen von Konzernen mit Sitz in der Schweiz, viele Mainstreammedien-Chefredaktoren und viele Wendehälse in der Politik haben Angst. «Wenn die EU etwas will, muss man den Bückling machen.»
Es geht beim EU-Waffenzwang nicht um waffentechnische Finessen (die Argumente dieses EU-Diktats aus Brüssel sind ein Witz), sondern um ein Machtspiel. Kann die EU der Schweiz ein weiteres Regelwerk aufmurksen, ja oder nein?
Für kurzfristige Vorteile, vielleicht ein paar vereinfachte Export-Prozesse (niemand weiss es so genau), wollen die EU-Freunde ein weiteres Stück Freiheit und Eigenständigkeit der Schweiz aufgeben. Es ist ihnen egal, dass die Schweiz langfristig den Kürzeren zieht. Bei jeder EU-Regel, die inhaltlich sinnlos ist und nur zur Machtdemonstration dient, wird der Schweiz ein Stück Freiheit unwiederbringlich weggeschnitten.
Eine freie Schweiz aber entscheidet selber, hält Selbstverantwortung hoch, der Staat vertraut seinen Bürgern – auch in Sachen Waffenbesitz. Eine freie Schweiz beisst sich auch mal durch, wenn eben ein paar kurzfristige Nachteile (statt EU-Einheitsbrei) eventuell die Wirtschafts-Exportlogistik herausfordern. Genau das hält uns auch fit – viel fitter als viele faule EU-Kolosse. Freiheit, auch wenns mal etwas Gegenwind gibt, ist vieeel nachhaltiger als Bücklinge mit kurzfristigen Vorteilen.
Und weil die Schweiz auch dem Stimmvolk das letzte Wort gibt – dieses kann mit seiner Verantwortung sehr gut umgehen – ist die Schweiz eines der sichersten Länder dieses Planeten.
Es braucht also keine Schengen-Panik.
Sondern eine Schweizerische Pragmatik.