Marcel Odermatt in der aktuellen Weltwoche: Der Bundesrat steckt nach dem vollzogenen Brexit den Kopf in den Sand. Dabei bietet sich eine einmalige Chance, das Verhältnis der Schweiz zur EU neu auszurichten. Nachdem Boris Johnson an seinem Amtssitz an der Downing Street 10 in London mit einem schwarzen Parker Fountain Pen seine Unterschrift unter den 1246 Seiten starken Handelspakt mit der Europäischen Union gesetzt hatte, fasste der konservative Premierminister die Auswirkungen des Abkommens wie folgt zusammen: «Das Schicksal unseres grossartigen Landes liegt jetzt fest in unseren Händen.» … [Weiterlesen...]
Frohe Festtage und alles Gute für 2021!
Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Zum Glück. Corona, Terror, politische Verschiebungen gegen das Interesse unseres Landes: Das Jahr 2021 kann nur besser werden. Weihnachten ist diese besondere Zeit des Jahres, in der wir, was auch immer zuvor geschehen ist, die Gelegenheit nutzen können, alles Gute auf der Welt zu feiern und an Freunde und Familie zu denken, ganz speziell wenn man sie dieses Jahr ausnahmsweise nicht sehen kann. Meine Empfehlung: Machen Sie es wie General Guisan! 1944 durfte er kriegsbedingt nicht mit der Familie feiern und nahm Stift und Postkarte zur Hand und … [Weiterlesen...]
Vom Umgang mit Seuchen
Von Dr. Christoph Blocher: «Bei allen Bedenken und Ängsten, trotz Trübsinn und drohender Vereinsamung angesichts der andauernden Covid-Pandemie sollten wir doch den Kopf nicht hängen lassen. Wenn wir die Seuchenerfahrungen früherer Generationen betrachten, dürfen wir zufrieden sein. Die fürchterliche Pest zum Beispiel kehrte hierzulande seit 1347 bis in die 1660er Jahre periodisch immer wieder zurück. Man empfand sie als Strafe Gottes für die Sünde der Menschen. Die Tödlichkeit war enorm: 1610/11 erkrankte nach dem Pestbericht von Stadtarzt Felix Plater in Basel die Hälfte der Bevölkerung, … [Weiterlesen...]
Regelrecht revolutionär!
Die frühere Bundesrätin Micheline Calmy-Rey (2003 bis 2011) ergründet in ihrem neuen Buch «Die Neutralität» die Bedeutung der Neutralität für die Schweiz. Die Weltwoche präsentierte in der Ausgabe 48 folgenden Vorabdruck: Tatsächlich entsprang die Neutralität in der Geschichte der Schweiz weniger politischem Kalkül als innerer Notwendigkeit. Die Eidgenossenschaft ertrug selbständige Kantone mit eigener Aussenpolitik nur insofern, als diese sich im Konfliktfall in Zurückhaltung übten. Diese Notwendigkeit ist auch heute noch gegeben. Am 14. Dezember 1914 hält der Schweizer … [Weiterlesen...]
Wir haben eine Schlacht verloren, nicht den Krieg.
Einer meiner liebsten Aphorismen stammt vom grossen Winston Churchill, der wie folgt zitiert wird: «Erfolg ist nicht endgültig, Misserfolg ist nicht fatal; was zählt, ist der Mut weiterzumachen.» Die Lage, in der sich die AUNS – und meine Partei – in diesem historischen Augenblick befindet, ist sicherlich nicht die eines Dauerscheiterns, aber wir kommen unbestreitbar aus einer klaren Niederlage bei der Abstimmung über die Begrenzungsinitiative. Doch selbst angesichts dieser Erfahrung können wir positive Elemente erkennen: Erstens haben wir in einem Land, in dem die direkte Demokratie … [Weiterlesen...]
6.12.1992: EWR / 6.12.2020: InstA
1986 wurde unsere Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (AUNS) gegründet. Ihre Gründer – Dr. Otto Fischer und Dr. Christoph Blocher – bauten eine überparteiliche Bewegung auf, die nur zum Ziel hat, die Unabhängigkeit und Neutralität der Schweiz und somit die Voraussetzungen für unser Verständnis von bürgerlicher Freiheit zu schützen. Dazu gehören auch unsere politischen Mitbestimmungsrechte. Dieses Ziel wurde am 6. Dezember 1992 mit dem Nein zur Integration in den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) erreicht. Wir stoppten nicht nur das Trainingslager für den vom Bundesrat schon … [Weiterlesen...]
Ablehnung der Begrenzungsinitiative senkt Lebensqualität der Schweiz
Die AUNS nimmt zur Kenntnis, dass eine Mehrheit der Stimmenden und Kantone die Volksinitiative «Für eine massvolle Zuwanderung (Begrenzungsinitiative)» abgelehnt hat. Damit vergibt die Schweiz die Chance, die masslose Zuwanderung aus dem EU-Raum innerhalb nützlicher Frist entweder neu auszuhandeln oder in letzter Konsequenz zu stoppen. Bundesrat und die Parlamentsmehrheit haben bis jetzt alles unterlassen, um die Millionenzuwanderung wirksam abzubremsen. Die erst 2014 angenommene Massenzuwanderungsinitiative wurde nicht umgesetzt. Auch wenn die Begrenzungsinitiative nicht zur Anwendung … [Weiterlesen...]
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